OSTEOPATHISCHE THERAPIE

Zur Osteopathischen Therapie gehören folgende Gebiete:

Parietaler Ansatz

Behandlung des Bewegungsapparates mittels manueller Techniken. Vor allem nach Verletzungen zur Rehabilitation aber auch präventiv um die Funktion der Gelenke und Muskeln zu verbessern und um in der Gesamtstatik eine Verbesserung zu erzielen. [Entspricht der Manuellen Therapie]

Viszerale Ansatz

Durch gezielte Techniken an den Inneren Organen werden Spannungen und Blockaden gelöst. Dabei wird nicht nur die Funktion des jeweiligen Organs verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden gefördert. Eine Wechselwirkung zwischen den Organen und der Statik oder dessen Einfluss auf andere Systeme wird dadurch verbessert.

Kraniosakrale Ansatz

Behandlung des Schädels, des Rückenmarks und des Nervensystems. Eine sanfte Methode, welche vor allem bei Kopf- und Nackenschmerzen, Schlafstörungen, Stress und Angstzuständen sowie der Hormregulierung, eine gute Wirkung zeigt.

Mandibulärer Ansatz

Behandlung von Störungen im Kiefergelenk, der Kaumuskulatur und deren Integrierung in der Gesamtheit. Solche Störungen können nicht nur zu lokalen Schmerzen führen, sondern Spannungskopfschmerzen und Kaubeschwerden auslösen und auch weiterlaufend durch Verkettungen andere Beschwerden einleiten.

ÜBERSICHT

Die osteopathische Therapie ist eine ganzheitliche und manuelle Therapie, die der Diagnose und Behandlung von verschiedenen organischen Funktionsstörungen dient. Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus. Der Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander ab. Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktionen. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Dysfunktionen und Kompensationen. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank, reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen. Die Bedeutung der Osteopathie liegt hier im Auffinden und Behandlung der Ursachen der Beschwerden. Mit geschulten Händen und Wissen werden Funktionsstörungen gelöst und zudem  im Körper die Information zur Selbstregulierung aktiviert.

Ablauf einer Sitzung

Nach ausführlicher Befunderhebung (siehe Diagnostik) wird bei der Untersuchung die spezifische Statik des Patienten erfasst. Der Therapeut, spürt dabei Spannungsmuster und Bewegungseinschränkungen auf. Er ertastet das Gewebe und bearbeitet es bei der anschließenden Therapie mittels manueller Techniken. 

Die osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich ca. 50-60 Minuten.

Jede Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome und Statik neu abgestimmt.